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Kenback-1, 1971"The
Computer Museum" benannte anlässlich eines Wettbewerbs 1986 den Kenback-1
des Entwicklers John V. Blankenbaker von 1971 als weltweit "ersten
PC". Er kostete 750 Dollar, hatte 256 Byte Speicher, drei Programmregister
und wurde 62 Mal verkauft. MOS KIM-1, 1975
Es war auf der SYSTEMS in München im Dezember 1978, dass die Fa. Neumüller als Importeur erstmals den KIM-1 in Deutschland vorstellte und wenige Wochen später mit der Auslieferung begann. RAM-Speicher bei 1,2 Kilobyte, Preis knapp 1000 DM. Mit insgesamt mehr als 7000 Systeme war der KIM-1 1978 in Europa Marktführer bei den 65xx-basierten Mikrocomputern. Diese Stellung machten ihm erst der AIM 65 und vor allem der PET streitig. Aus heutiger Sicht fällt es schwer, sich vorzustellen, was mit diesem Mikro
außer dem Erlernen der Technik angefangen werden konnte. So wurden mehrere
KIM-Systeme vom Max-Planck-Institut in Plön mit AD-Wandlern und
Kassettenrecordern ausgestattet und für die Gewässerforschung eingesetzt. Die
Messdaten konnten über einen Zeitraum von mehreren Tagen auf einer Kassetten
gespeichert werden. Rockwell AIM 65, 1976Der AIM 65 wird seit Januar 1979 auch in Deutschland ausgeliefert. Die Preise zzgl. MwSt: 875 DM mit 1 KByte RAM, 1050 DM mit 4 KByte RAM, Assembler im ROM 230 DM, Basic-Interpreter im ROM 280 DM. Der Rechner benötigt noch eine aufwendige Stromversorgung von 5 Volt mit 2 Ampere und 24 Volt bei 2,5 Ampere bei Spitzenlast. "Die benötigten Spannungen ... sind wie üblich vom Benutzer vorzuhalten". Sirius 1, 1981Chuck Peddle, Entwickler der 6502-CPU und des CBM PET, gründet 1981 die Firma Sirius Systems Technologie. Im gleichen Jahr wird Sirius I auf der Systems vorgestellt und erregt einige Aufmerksamkeit: 8088 CPU, 128 KByte RAM, 2 5 1/4-Zoll Floppy-Laufwerke, abgesetzte Tastatur, ergonomischer Bildschirm mit 800*400 Punkte Auflösung, V.24-Schnittstelle, Betriebssystem CP/86. Die Grundkonfiguration kostet nur etwa 12.000 DM. |
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