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ZX-80, 1980
Sinclair ZX 81, 1981Nach dem großen Erfolg des ZX 80 - bis 1981 wurden weltweit 50.000 Stück verkauft - wurde 1981 der ZX 81 mit großem Werbeaufwand vorgestellt. Als Bausatz kostete der "Personal Computer" (Sinclair-Werbung) bei Markteinführung in Deutschland nur 298 DM, als Fertigversion 398 DM. Bereits im ersten Jahr konnten in Deutschland 10.000 Exemplare verkauft werden. Die Verbesserungen gegenüber dem ZX 80: Z80A-Mikroprozessor, 8K-ROM-BASIC mit Syntax-Check, Fließkomma-Arithmetik und Reduzierung von 18 Chips auf nur noch insgesamt 4 Chips. Da der Speicher sehr knapp war - etwa 800 Byte standen für Bildschirm UND Programm UND Variablen zur Verfügung - konnte nicht einmal eine ganze Bildschirmseite mit Text oder Grafiksymbolen gefüllt werden. Es gelang aber trotzdem, Reaktionsspiele mit bewegter Grafik auf einer halben Bildschirmseite zu programmieren. Da Variablen 3 Byte belegten, Funktionen dagegen nur 1 Byte, konnten bei einer Schleife "for i=1 to 10" (wobei i grundsätzlich Integer ist) durch Umschreiben auf "for i=abs pi to pi^2" ganze zwei Byte gespart werden. Meist musste trotzdem nach kurzer Zeit aufgerüstet werden. Das 64 KByte-Modul von Memotech bescherte einem ein Gefühl, wie wenn heute von 1 MByte auf 64 MByte aufgerüstet werden könnte. Auf dem Platinenlayout sind alle Komponenten zu erkennen Modulator für Fernseh-Anschluss, 3 Anschlüsse für Stromversorgung, Kassettenrecorder und Drucker, 1 "Masterchip" von Sinclair, Z80A-CPU, 8KByte-ROM, 1 KByte RAM, 1 Spannungsregler, wenige Widerstände und Kondensatoren, - das ist alles!
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