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Die Entstehung von Zeichen, Schriften und der Mathematik Die ersten mechanischen Rechenmaschinen Der Weg zu automatischen Rechenmaschinen Meilensteine der IBM-Geschichte 1970-1974: Erste Mikrocomputer 1975-1979 Mikrocomputer werden populär 1980-1984 IBM definiert den "PC" 1985-1990 Leistungsfähige Homecomputer 1991-1995 Windows wird zum PC-Standard 1996-2000 Word Wide Web - die Killerapplikation des Internet Details:
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1991-1995 Windows wird zum PC-StandardBetriebssysteme für DesktopsMicrosoft WindowsMicrosoft hatte eine große installierte Basis mit dem Betriebssystem MS-DOS und tat sich anfangs schwer, Windows erfolgreich zu vermarkten. Es war zunächst nur ein grafischer Aufsatz zu MS-DOS und brachte so gut wie keinen Mehrwert, von kleinen Anwendungen wie Paint, Reversi und Calc abgesehen. Wichtige Anwendungen wie die Textverarbeitung WordPerfect, die Datenbank dBase oder die Tabellenkalkulation Multiplan waren reine MS-DOS-Anwendungen und profitierten nicht von Windows. Im Gegenteil, die speicherhungrigen Anwendungen wurden durch den von Windows benötigten Speicher weiter beschnitten. Die grafische Konkurrenz GEM von Digital Research war schneller und hat mit dem Desktop Publishing-Programm Ventura Publisher wenigstens eine erste Killeranwendung für zahlungskräftige Kunden. Und im unteren Preissegment gab es eine große Auswahl sehr leistungsfähiger Heimcomputer wie Amiga und Atari ST. Das änderte sich Anfang der 90er Jahre. Das Preis-Leistungsverhältnis von PCs und den leistungsfähigen Heimcomputern näherte sich an. Gleichzeitig verlangsamte sich dort das Innovationstempo spürbar, während mit der dritten Version Windows attraktiver wurde. Für viele Programmierer wurde es lukrativer, für den "Profi"-Markt Windows zu programmieren. Microsoft entwickelte Word, Excel und Powerpoint weiter und schnürte das Office-Paket für Windows. Diese Kombination bot einige Vorteile gegenüber einem Set aus verschiedenen DOS-basierten Programmen. Vor allem die einheitliche Bedienung, sowohl des Betriebssystemfunktionen als auch der Anwendungen, und außerdem mussten nur noch jeweils ein einziger Druckertreiber, Grafiktreiber und Maustreiber installiert und konfiguriert werden. Die Leistung der 386-er und vor allem der 486-er Prozessoren war endlich ausreichend für ansprechende Performance und Multitaskingfähigkeit. LinuxLinux erblickte das Licht der Welt und hat bis heute eine große Fangemeinde. Andere Betriebssysteme, einschließlich MS-DOS, wurden weitgehend durch Windows verdrängt. Das Ende der zu diesem Zeitpunkt sehr erfolgreichen und gegenüber handelsüblichen PCs leistungsfähigeren Heimcomputer Atari ST und Commodore Amiga bahnt sich an. Vernetzung, LAN, WAN und InternetIn großem Stil vernetzen Unternehmen ihre PCs in LANs. Ethernet setzte sich hierbei als Standard gegenüber Arcnet und Token Ring durch. Die Ethernet-Variante "Cheapernet" stellte einen günstigen Einstieg bei Verkabelung und Netzwerkkarten dar. Es folgte das aufwändigere, aber deutlich leistungsfähigere 10-Base-T, das bis heute zu immer höheren Geschwindigkeiten weiterentwickelt wurde. Mit der Vernetzung von PCs gewannen Client-Server-Technologien an Bedeutung. Novell bot mit NetWare eine umfassende Netzwerklösung, die zunächst File- und Print-Services umfasst, später auch zentrale E-Mail. Das Internet war zunächst noch eine Nische, stattdessen gab es noch Mailboxen, CompuServe, das Fido-Netz etc. Die strikten Beschränkungen des Internets auf den wissenschaftlichen Bereich entfielen nach und nach, womit das Internet sich als globales Kommunikationsmedium etablieren konnte. In den beiden darauf folgenden Jahrzehnten ist die Entwicklung nicht mehr aufzuhalten, zumindest in Europa und Nordamerika ist das World Wide Web zu einem ständigen Begleiter geworden. Für den steigenden Bandbreitenbedarf innerhalb eines lokalen Netzes reichte die Technik der Hubs und Ringleitungsverteiler nicht mehr aus. Mit Switches, zunächst von Kalpana und dann von aufstrebenden Netzwerkhersteller Cisco, wurden nun Daten im Netz punktgenau, von Anschluss zu Anschluss übertragen. Durch Puffer konnten gar unterschiedliche Geschwindigkeiten innerhalb eines Netzes gemischt werden. Weitere Funktionen wie Adressen-Filter und virtuelle Netze (vlan) erhöhten die Sicherheit und Flexibilität enorm. Die Switching-Technik hat schnell alle anderen Lan-Technologien wie Bus und Ring verdrängt und ist auch heute noch der Standard. Weitverkehrsnetze basieren Anfang der 90-er Jahre entweder noch auf Standleitungen, die tatsächlich über weite Entfernungen quasi "fest verdrahtet" wurden, oder auf Paket-vermittelnde Leitungen auf Basis des X.25-Standards. Bei den ersten Internetzugänge von CompuServe in Deutschland wählte man sich 1995 per Modem in ein Datex-P-Gateway in Frankfurt ein, und von dort eine Wählverbindung zum CompuServe-Knoten in den USA aufzubauen. Mit Frame Relay wurde ein neues Protokoll geschaffen, das unterschiedlichste Protokolle, einschließlich SNA, IP und IPX, ohne Gateways übertragen kann. Innerhalb der Plattform eines Netzbetreibers können mit Frame Relay für Kunden individuelle Netze definiert werden, was die Kosten deutlich senkte. Durch die Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes entstanden Firmen, die Datennetze als Dienstleistung anboten, sogenannte Provider. Datex-P und Standleitungen wurden schnell durch Frame Relay-Netz abgelöst.
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